DAS TEAM
Fachkraft für tiergestützte Intervention und ausgebildeter Therapiehund
Zuverlässige Hunde helfen Menschen
Hunde haben auf Menschen eine beruhigende und aufbauende Wirkung, die das Wohlbefinden
und die Gesundheit von Menschen nachweislich positiv beeinflussen können.
Mein Ziel ist es, im gemeinsamen Spiel mit dem Klienten und meiner Hündin, Onari, diesen Einfluss in vielfältiger Weise zu nutzen.
Die Fachkraft für tiergestützte Intervention: Johanna Skora
Ich bin selbst Teil einer großen Familie mit sehr unterschiedlichen Charakteren: Mit meinen fast 45 Jahren habe ich zwei Kinder (15 und 17) und bin seit 2005 verheiratet. Mein Mann und ich haben beide viele Geschwister (4 und 3), die mittlerweile auch eigene Kinder haben. Viele dieser Familien wohnen in unserer direkten Umgebung in Delmenhorst, sodass wir uns regelmäßig treffen.
Auf dem ersten Ausbildungsweg habe ich International Marketing in Köln und Kingston Upon Hull, Großbritannien, studiert. Mein Studium habe ich mit Nachhilfe in Mathematik und Deutsch vorfinanziert und den Aufenthalt in Großbritannien mit dem Lehren von Deutsch als Fremdsprache am College (Erwachsenenbildung) erleichtert. Die Leitung des College hatte mir ein Stipendium für ein Lehrerstudium in Großbritannien angeboten, das ich aber aus persönlichen Gründen abgelehnt habe.
Zur Zeit arbeite ich in Teilzeit bei einem Kleb- und Dichtstoffgroßhandel in Bremen als Marketingmanagerin und werde von Onari dorthin begleitet.
Aufgewachsen bin ich mit vielen unterschiedlichen Tieren (Kaninchen, Katzen, Hund, Islandpferd und Pony), zu denen ich immer eine ganz besondere Verbindung gespürt habe. Nun möchte ich meinen Kindheitstraum - mit Tieren zu arbeiten - endlich nebenberuflich realisieren.
Die ausgebildete Therapiehündin: Onari (Amerikanischer Collie Langhaar)
Wir haben Onari mit 9 Wochen in unsere Familie aufgenommen. Schon als Welpe wurde sie in der Großfamilie mit den unterschiedlichsten Lebensstationen - vom Baby bis zum Senior (m/w/d) - konfrontiert. Für die unterschiedlichen Situationen habe ich ihr neben den üblichen Gehorsamkeitsübungen schon in den ersten Wochen beigebracht, dass
- viele Menschen einem stürmischen Hund eher mit Angst als mit Freude begegnen
- die menschlichen Sitten ein Schnüffeln an bestimmten Körperteilen eben nicht willkommen heißen
- jeder Mensch Hunden gegenüber anders empfindet
- sie mit Beobachtung vieles schon aus dem menschlichen Gegenüber herauslesen kann.
Diese für einen Hund sehr anstrengende Grundausbildung habe ich mit dem Training in einem Flyball-Team, mit gemeinsamem Jogging und Frisby-Spiel ausgeglichen. Der Teamsport Flyball bietet eine tolle Möglichkeit, sich nicht nur mit Menschen, sondern auch mit anderen Hunden auszutoben, auf Knopfdruck Gas zu geben und das Abschalten in stressigen Situationen zu lernen. Hierin ist Onari jetzt absolute Meisterin.
Jetzt ist Onari fünf Jahre alt, sehr ausgeglichen, freut sich aber über neue Aufgaben. Deshalb haben wir vor fast einem Jahr mit der Ausbildung zum Therapiehunde-Team begonnen. Voraussetzung für diese Ausbildung ist eine Wesens- und Gehorsamkeitsprüfung, die einen ungefährlichen Einsatz des Hundes nach der Ausbildung garantiert.
Im Einsatz freut sich Onari - anders als reine Besuchshunde, die nur den Wesenstest bestanden haben - über die aktive Teilnahme am Spiel. Sie apportiert, dreht das Glücksrad und spielt gerne mit Klienten, die dies begrüßen. Und trotzdem akzeptiert sie auch, wenn ein Klient keinen direkten Kontakt zum Hund wünscht. Dann freut sie sich einfach dabei zu sein, wenn einem Menschen geholfen wird.